Das Brustkrebszentrum des Ketteler Krankenhauses vereinigt Diagnostik und Therapie aller Brusterkrankungen in enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und arbeitet vertrauensvoll mit den niedergelassenen Gynäkologen zusammen.
Die Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) bestätigen dem Brustzentrum durch eine jährlich zu wiederholende Zertifizierung (OnkoZert), dass es deren streng gefassten Richtlinien erfüllt.
Im Brustkrebszentrum werden alle Erkrankungen der weiblichen (und selten auch männlicher ) Brust diagnostiziert und behandelt. Ein besonderer Stellenwert kommt hierbei dem Brustkrebs zu, woran etwa jede neunte Frau in Deutschland im, Lauf ihres Lebens erkrankt.
Der Kampf gegen den Brustkrebs verlangt heute ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen aller beteiligten Partner, um für die einzelne Patientin eine individuell für sie beste Behandlung festzulegen. Die Therapie des Brustkrebses stützt sich heute auf zwei Hauptpfeiler: Durch die lokale Behandlung mit Operation und der Nachbehandlung durch Strahlentherapie wird der Krebs aus der Brust entfernt. Hierbei kann heute meist die Brust erhalten bleiben. In einem zweiten Schritt, der systemischen Behandlung des Körpers, werden mit Hilfe von Hormongaben, durch Chemo- und Antikörper-Therapie bereits im Körper verteilte Krebszellen vernichtet, und so das optimale Heilungsergebnis für die Patientin erreicht.
Seelische Unterstützung durch Psychologen im Verlauf der Erkrankung als auch der Anschluss an Selbsthilfegruppen ist sehr wichtig für den Heilungsprozess und wurde deshalb in die Versorgung der Patientinnen integriert.
Mit unserem Film möchten wir Ihnen den Alltag an unserer Brustklinik vorstellen und unseren Patientinnen den Weg in das Krankenhaus und damit in die Behandlung erleichtern. Aus den einzelnen Interviews ist ein einfühlsames Portrait des Ketteler Krankenhauses entstanden, das zeigen soll, wie ein menschlicher und einfühlsamer Umgang mit den erkrankten Frauen deren Nöte und Ängste verringert: Liebe lindert Leiden!
Das gynäkologische Kernteam des Brust-Zentrums verfügt über weitgefächertes interdisziplinäres Leistungsspektrum, insbesondere bei:
- Ambulanter und stationärer Chemotherapie
- Stanzungen (Hochgeschwindigkeit)
- Beratung, Zweitmeinung zu senologischen Fragestellungen
- Betreuung von Problemfällen
- Mammasonographie / 3D-Sonographie
- Planung und Aufklärung von plastischen Operationen und Korrekturen der Brust (Reduktion, Liftings, Augmentationen, Korrektur von Fehlbildungen)
- Stereotaktische Mamma Biopsie
- Histologische Untersuchungen im Schnellschnitt
- Operative Behandlung der Brustkrebserkrankung (einschl. prä- und postoperativer Versorgung)
- Plastisch-ästhetische Brustchirurgie
- Brustaufbau mit neuer Implantatchirurgie
- Einsatz onkoplastischer Operationsverfahren incl. Lappenplastiken zur Primär- oder Sekundärrekonstruktion
- Ersatz des Drüsengewebes durch körpereigenes Gewebe
- Axilladissektionen und Sentinel Lymphnode
- Chemotherapie
- Neoadjuvante Chemotherapie
- Adjuvante Chemotherapie
- Palliative Chemotherapie
- Tumornachsorge (unter Studienbedingungen)
- Plastisch-ästhetische Chirurgie der Brust
- Brustverkleinerung
- Brustvergrößerung
- Korrektur von Fehlbildungen
- Bruststraffung (Lifting)
- Brustrekonstruktionen (Verschiebelappenplastiken Parenchym-plastiken, Brustwarzenrekonstruktionen)
Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie Langen Drs. med. A. Köhler und R. Fuchs https://www.onkologie-langen.de
Onkologische Gemeinschaftspraxis Bethanien Frankfurt am Main Prof. H. Tesch und Partner https://www.onkologie-bethanien.de
OptiPath MVZ für Pathologie Frankfurt/Main GbR Frankfurt am Main https://OptiPath.de
Radiologisches Zentrum Offenbach/Dietzenbach Überörtliche radiologische Berufsausübungsgemeinsschaft https://www.rz-dietzenbach.de
Gemeinschaftspraxis für Plastische Chirurgie Frankfurt am Main Drs. G. Holle und O. Wingenbach https://www.plastische-chirurgie-ffm.de
Sana Klinikum Offenbach Zentralinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Prof. N. Rillinger https://www.klinikum-offenbach.de
Sana Klinikum Offenbach Strahlenklinik Prof. Dr. P. Niehoff https://www.klinikum-offenbach.de
Institut für Humangenetik Wiesbaden Zentrum für Tumorgenetik Dr. med. Julia Schröder https://www.humangenetik-wi.de
Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Krebserkrankung. Allein in Deutschland werden jährlich über 55.000 bösartige Tumore diagnostiziert, die Hälfte der Frauen entwickelt innerhalb von fünf Jahren gefährliche Tochtergeschwülste (Metastasen).
Wir sind der Überzeugung, dass es gelingen kann, die Erfolgschancen einer Therapie von Brustkrebs und seiner Begleit- und Folgeerkrankungen zu optimieren. Dabei streben wir an, die Prognose der Erkrankung deutlich zu verbessern und eine längere Gesamtüberlebenszeit, bei subjektiv erhaltener Lebensqualität, für unsere Patientinnen zu erreichen.
Wir werden uns gemeinsam bemühen, die hohen Anforderungen an die Qualität unser Leistungen in Einklang mit den Erwartungen unserer Patientinnen, den gesetzlichen Forderungen und dem allgemein anerkannten Wissenstand stetig zu verbessern, sei es stationär, ambulant oder im Rahmen kooperativer Tätigkeiten.
Daneben sind wir bemüht, die Effektivität und Effizienz unser Aktivitäten ständig zu steigern, insbesondere durch eine von Offenheit, kollegialer Achtung und Freundlichkeit geprägten Teamarbeit. Die Evaluation, Anpassung und Weiterentwicklung unserer Leistungen erfolgt stets unter Berücksichtigung der Erwartungen unserer Patientinnen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bzw. unter dem Primat der wirtschaftlichen Sicherung des Unternehmens.
Dem Informationsbedarf innerhalb und außerhalb unserer Einrichtung werden wir in geeigneter Form Rechnung tragen. Dies betrifft sowohl allgemeine als auch fachliche Informationen. Das Brustzentrum versteht sich als ein patientinnenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und verfolgt vorrangig die folgenden Ziele:
Senkung der Sterblichkeit und Verbesserung der Überlebensrate von Patientinnen mit Brustkrebs. Qualitätsgestützte, leitliniengetragene Versorgung von Frauen durch ein interdisziplinär arbeitendes Expertenteam auf dem Gebiet der Prävention, Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms. Abstimmung der gesamten Behandlungskette räumlich und zeitlich auf die Bedürfnisse der Patientin. Förderung von sowohl klinisch orientierter Forschung als auch der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Brusterkrankungen und Brustgesundheit in Form von Beteiligung an klinischen Studien bzw. Durchführung von präklinischen Forschungsprojekten.
Kontinuierliche Weiterbildung und Karriereförderung der ärztlichen und nicht ärztlichen Mitarbeiter. Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung für Frauen mit Fragen zur Brustkrebsgesundheit bzw. zu Brusterkrankungen.
Wirtschaftliche Unternehmensführung und Akzeptanz der Leistung des Brustzentrums durch die entsprechenden Kostenträger.
Alle am Brustzentrum beteiligten Disziplinen bemühen sich kontinuierlich um die Optimierung der Zusammenarbeit. Durch die Zertifizierung und die anschließenden jährlichen Auditbesuche kommt eine für alle Disziplinen gültige externe Qualitätssicherung hinzu. Die von uns angelegten Qualitätsmaßstäbe sollen für die Öffentlichkeit transparent sein.
Kernpunkt aller Bemühungen ist die Patientin, die alle notwendigen Behandlungsprozesse optimal aufgeklärt, betreut und zeiteffektiv durchlaufen soll. Das Brustzentrum ist auch grundsätzlich offen für alle Kooperationen mit Partnern, die an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Frauen- und Patientinnenversorgung mit gut- und bösartigen Erkrankungen der Brust mitarbeiten wollen.
Qualitätskriterien, an denen die Arbeit des Brustzentrums gemessen werden soll, sind:
Regelmäßige Überprüfung aller Arbeitsprozesse durch interne und externe Audits. Anwendung eines Dokumentationssystems, das Auskunft gibt über die Rate offener benigner Mammabiopsien, die Sensitivität und Spezifität der Mikrobiopsien sowie die Rate an brusterhaltend durchgeführten Therapien, der Rezidivhäufigkeit und Mortalität des Kollektivs an Patientinnen mit Mammakarzinom Regelmäßige Teilnahmen an nationalen bzw. internationalen Therapiestudien.
Kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter des Brustzentrums (Seminare, Fortbildungen, Kongresse, Hospitationen)
Die Kooperation soll die Diagnostik und Therapie von Brustkrankheiten auf ein Niveau heben, das über dem heute üblichen Standard liegt. Dies geschieht insbesondere durch die gemeinsame Nutzung individuellen Fachwissens. Durch die Bündelung von Fachkompetenz und durch Konzentration von optimaler apparativer Ausstattung und Organisationsstrukturen wurden die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um effektiv behandeln zu können.
Die Kernkompetenzen des Brustkompetenz-Zentrums umfassen operative Leistungen, Bildgebende diagnostische Verfahren, histologische Untersuchungen, Radio- und Chemotherapie. Soweit diese Leistungen nicht vor Ort erbracht werden können, werden diese durch extern kooperierende Fachdisziplinen sichergestellt und durchgeführt. Alle Leistungserbringer verfügen nachweislich über spezielle Kenntnisse und Erfahrungen in der Brustkrebsdiagnostik und -therapie und sind per vertraglicher Vereinbarung an das Zentrum gebunden. Damit werden qualifizierte, bereichsübergreifende Versorgungsabläufe einschließlich der Nachsorge ermöglicht.
Bestandteil des Netzwerkes sind ferner Einrichtungen der Palliativversorgung (z.B. Hospiz) sowie Sanitätshäuser, Physiotherapeuten etc.. Die Zusammenarbeit im Netzwerk ist vertraglich geregelt .Damit ist sichergestellt, dass die vielfältigen Anforderungen, die sich im Verlauf der Mammakarzinom-Erkrankungen als auch bei allen übrigen Brusterkrankungen ergeben können, durch geeignete personelle und strukturelle Voraussetzungen erfüllt werden können.
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